Dosierungsempfehlung zur gemeinsamen Pflege von Gewässern mit ProMilieu® POND
0,5 kg Zeolith und 1 Liter ProMilieu® POND gemeinsam auf 10.000 l Teichwasser ausbringen
Dosierungsbeispiele für die Sanierung von stärker belasteten bzw. stark verschlammten Gewässern
100 g Zeolith-Naturmineral auf 100 l Aquarienwasser
1 kg Zeolith-Naturmineral auf 1000 l Teichwasser
10 kg Zeolith- Naturmineral auf 10.000 l Teichwasser
20 kg Zeolith-Naturmineral auf 10.000 l Abwasser, Kleinkläranlagen
Weitere Informationen dazu siehe ganz unten unter "Kleinkläranlagen/Pflanzenkläranlagen"
Aquarienwasser, Garten- und Fischteiche, Aquakulturen usw. werden von vielen Substanzen belastet, wie beispielsweise von den Ausscheidungen der Fische, Futterresten, Fischleichen, abgestorbenen Pflanzenteilen usw. Durch diese Einträge bildet sich ein Überangebot an Nährstoffen (Ammonium, Nitrit, Phosphat).
Das mikroporöse Naturmineral Zeolith-Naturmineral fängt als Filtermedium durch Sorption und Ionenaustausch giftiges Ammonium ein. Es trägt auch dazu bei, das Ammoniumniveau insgesamt zu reduzieren und Fäulnisprozesse zu hemmen. Die auf dem Filtermedium sitzenden nitrifizierden und effektiven Mikroorganismen bekommen durch die Nutzung des Zeoliths als Siedlungsraum eine wertvolle Unterstützung. So wandeln sie rasch das Ammonium in relativ harmlose Nitrate um. Diese Nitrate werden durch die Pflanzen aufgenommen, zu einfachen Stickstoffverbindungen umgewandelt und in die Luft ausgeschieden.
Wir empfehlen das Zeolith-Naturmineral vor allen Dingen in solchen Fällen zusätzlich zu unserem im Aquarium ProMilieu® AQUA FRESH & MARIN bzw. im Garten- oder Fischteich ProMilieu® POND einzusetzen, wenn beispielsweise die Belastung des Aquariums mit Schadstoffen einmal aus den verschiedensten Gründen außergewöhnlich hoch sein sollte.
Kleinkläranlagen/Pflanzenkläranlagen
Einsatzgebiete: Kleinkläranlagen, Pflanzenkläranlagen, Abwasserleitungen, Kanalisation, Rechengut, Schlammgruben, Schlammpressen, Güllegruben usw.
Unser mikronisiertes Zeolith kann in Wasser im Zulauf des Belebtbeckens der Kläranlage täglich zudosiert werden.
Zeolith-Naturmineral fördert den biologischen Prozess, wirkt als Aktivator und beschleunigt die biologische Aktivität bei gleichzeitiger Absorpotion der Abgase. Es reduziert die Geruchsbelästigung durch Ammoniak, Schwefelwasserstoff und Mercaptane und ihre toxischen Wirkung auf die Prozessbakterien, verhindert den Aufbau von Schaumschichten und bewirkt eine deutliche Einsparung bei Fäulnis- und Flockungsmittel.
Der Einsatz von Zeolith-Naturmineral in Kläranlagen bewirkt ferner die wesentliche Senkung des Schlammindex und eine starke Erhöhung und Stabiliserung des Trockensubstanzgehaltes.
Zeolith als Aktivator in Kläranlagen sichert hervorragend Prozessstabilität und Betriebssicherheit, auch bei stark schwankender Belastung und toxischen Stößen.
Pflanzenkläranlagen (PKA): Die Wirkungsmechanismen der Wasserreinigung in der PKA sind urch physikalische, chemische und biologische Prozesse gekennzeichnet, die sich aus dem Zusammenwirken von Wasser, Substrat, Mikroorgansimen und Pflanzen ergeben.
Sowohl bei Horizontalfiltern als auch bei Vertikalfiltern muss die Reinigungsleistung hinsichtlich BSB 5, CSB, NH4+/NH3, N ges. und P ges. eingehalten werden. Bei sachgemäßer Dimensionierung der Anlage kann eine wesentliche Verbesserung der Reinigungsleistung ausschließlich über den gewählten Bodenfilter erfolgen.
Zeolith findet in der PKA Einsatz als Teil des Pflanzensubstrates und/oder in der Vorkammer. Im Pflanzensubstrat erfüllt es die Rolle des Biofilters und Bodensubstrates für die zahlreichen Sumpfpflanzen zugleich. Eine Verstärkung der Reinigungswirkung des Zeoliths ergibt sich in einer Kombination mit Phosphatbindern.
Bei einer Neuanlage kann das Zeolith zusammen mit dem Substrat Sand/Kies in die Pflanzenkläranlage eingebracht werden oder Sand/Kies ganz ersetzen.
Berechnungsgrundlage: Mindestens 10 kg Zeolith/m2, Korngröße 1-3 mm (Korngröße Lieferung auf Anfrage!).